Die Fernausbildung der Ausbilder - Das Original unter
ausbilderschein
.net
Die prüfenden Stellen veröffentlichen regelmäßig die Bestehensquoten der verschiedenen Fortbildungsprüfungen. Hiernach liegt die Quote dererfolgreichen Absolventen bundesweit bei ca. 95 Prozent
. Sie lässt jedoch
keine Rückschlüsse darüber zu, wie viele Wiederholer teilgenommen haben.
Ebenso erlauben die Zahlen aus datenschutzrechtlichen Gründen keine Aufführung der Quoten nach Bildungsträger.
Erfahrene Prüfer
bestätigen jedoch immer wieder, dass es massive Qualitätsunterschiede gibt. Man erkennt die "Handschrift" des Bildungsanbieters, im Normalfall sogar des eingesetzten Dozenten.
Die
Durchfallquoten bei Onlineangeboten sind deutlich höherals
bei Präsenzveranstaltern. Auch die Prüfungsergebnisse sind im Vergleich deutlich schlechter.
Hintergrund ist, dass sich die Mehrheit aller Online-Teilnehmer vor allem aus Zeitgründen für einen Online-Kurs
entscheidet. Dabei setzt Fernunterricht immer ein hohes Maß an Eigenmotivation und Lerndisziplin voraus, weshalb für Fernlerangebote eine Abbrecherquote von über 70 Prozent vermutet wird.
Hinzu kommt,
dass viele Online-Anbieter nicht den Anforderungen des Fernunterrichts gerecht werden und eher durch ein ausgeprägtes Marketing als durch Lernqualität überzeugen. Ein Blick in die Vita der Anbieter verrät schnell, dass
die Lehrenden aus allen möglichen Berufszweigen stammen. Statistisch betrachtet verfügen aber nur 3,8 Prozent aller Lehrenden über einen pädagogischen Hintergrund (DIE, 2016). Diese Tatsache ist vor allem im Bereich
der Ausbildereignungsprüfung kritisch zu betrachten, da die Prüfung arbeits- und berufspädagogische Kenntnisse erfordert, die ein pädagogischer Laie kaum zu vermitteln vermag.
Achten Sie bei der Wahl Ihres Onlinekurses
deshalb unbedingt auf die ZFU-Zulassung des Anbieters sowie seinen bildungswissenschaftlichen Hintergrund.